Karrierewege zum Thema „Promotion“

Dr. Jasmin Hettinger

Ariadnes Faden im Labyrinth der Stellensuche. Wie die Musen mir Orientierung boten.

Ihr erstes Pflichtpraktikum im altertumswissenschaftlichen BA-Studium war ein Glücksgriff, der ihren beruflichen Werdegang fortan mitbestimmte. Nie müde, sich neuen Themen, Kulturen und Tätigkeitsfeldern gegenüber zu öffnen (sie promovierte über Hochwasser und war zeitweise in der Personalentwicklung tätig), verfolgte sie doch immer ein klares Ziel: ein Museumsjob zwischen Forschung, Vermittlung und kultureller Teilhabe. Heute ist sie kommunale Kulturreferentin in Neckargemünd und leitet in der Funktion die Stadtbücherei und das Stadtmuseum.

von Dr. Jasmin Hettinger

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Dr. Annette Fusenig

Werte, Wandel und neue Wege: Wie ich mich immer wieder neu erfand.

Stets offen für Wandel, lebt und arbeitet Dr. Annette Fusenig, was sie lehrt: Mit Kultur als Kompass hat sie sich immer wieder neu erfunden – von der Journalistin und Ausstellungsmacherin über die Krisenkommunikatorin und internationale Verhandlerin bis zur Coachin für weibliche Führungskräfte in Museen. Ihr Weg zeigt, wie Neugier, Werte und kritisches Denken zur entscheidenden Ressource für nachhaltiges Leadership werden. Wer echtes Veränderungspotential sucht, findet bei ihr Inspiration für Klarheit, Selbstführung und Mut zum Neuanfang.

von Dr. Annette Fusenig

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Dr-Astrid-Fendt

Mit Begeisterung und Konsequenz: Mein Weg von Journalismus über die Steinbildhauerei zur Archäologie.

Astrid Fendt hat in jungen Jahren mit Begeisterung zwei Berufe erlernt, bevor sie sich über ein einschlägiges Studium als im Museum tätige Archäologin etablierte. Schon als Schülerin angetan vom Journalismus war sie zunächst fünf Jahre als Volontärin und Redakteurin in den Printmedien tätig. Eine sich daran anschließende Handwerksausbildung zur Steinbildhauerin lenkte ihren Blick auf die Studienfächer Klassische Archäologie, Kunstgeschichte und Alte Geschichte. Nach einer einschlägigen Promotion war sie konsequent als Archäologin in mehreren großen Museen tätig, zunächst befristet als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann als fest angestellte Kuratorin, jetzt als Führungskraft. Heute leitet sie die Abteilung Archäologie im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart. Ihr Weg zeigt: auch ungewöhnliche berufliche Wechsel im Lebenslauf müssen kein Nachteil sein, sondern können – wenn sie sinnvolle Bezüge herstellen – ungeahnte neue Chancen eröffnen.

von Dr. Astrid Fendt

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Niklas Reinken Porträt by Maximilian Hofmeister

Zwischen Handschrift und Grammatik – mein Weg zum Juniorprofessor

Niklas Reinken kam über ein Lehramtsstudium (Germanistik/Biologie) in Oldenburg zur Sprachforschung. Die ersten Jahre prägten befristete Stellen, die ihm Strukturen, Lehre und Netzwerke eröffneten – und Geduld abverlangten. Ein Wendepunkt war das Projekt LernGrammis am IDS Mannheim, in dem er grammatisches Fachwissen so aufbereitete, dass es im Schulunterricht praktisch nutzbar wird.
Seit dem 1. Oktober 2024 lehrt und forscht er als Juniorprofessor für Grammatik für die Schule an der Universität Leipzig zu Handschriftlichkeit und Grammatikvermittlung. Sein Lehramtsstudium hilft ihm dabei täglich, komplexe Inhalte verständlich zu machen und die Brücke zwischen Theorie und Klassenzimmer zu schlagen.

von Jun.-Prof. Dr. Niklas Reinken

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Dr-Sang-Yu-Ma

Als Literaturwissenschaftlerin in einem Tech-Startup

Nach meiner Promotion in Neuerer deutscher Literatur stand ich vor der Frage: Akademische Laufbahn oder Neuanfang? Zweifel, fehlende Berufserfahrung und unzählige Bewerbungsabsagen machten den Einstieg schwer – bis ein unkonventioneller Bewerbungsansatz mich zu meinem heutigen Arbeitgeber führte. Heute arbeite ich bei einem innovativen KI-Startup in Kommunikation, Prozessen und People & Culture und zeige, wie geisteswissenschaftliche Kompetenzen in der Tech-Welt wirken können.

von Dr. Sang-Yu Ma

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